Liebe Herzen gegen Schmerzen Bremen Familie,
Mit einem schweren Herzen und gleichzeitig voller Dankbarkeit wende ich mich heute an euch, um Abschied zu nehmen. Nach über 12 Jahren ehrenamtlicher Arbeit für unser Herzensprojekt "Herzen gegen Schmerzen Bremen" haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen, die Gruppe aufzulösen. Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht, denn Herzen gegen Schmerzen Bremen war nicht nur ein Projekt, sondern eine Herzensangelegenheit, die uns über die Jahre hinweg verbunden hat.
Gemeinsam haben wir über 1000 Patientinnen in den Bremer Kliniken mit Herzkissen auf ihrem Weg durch die Brustkrebsbehandlung begleitet. Jede einzelne Begegnung, jeder dankbare Blick auf unseren Messeständen der Hanse Life, und jede Stunde ehrenamtlicher Arbeit hat unser Band gestärkt. Unsere Gruppe war ein unschlagbares Team von ehrenamtlichen Helfern. Frauen unterschiedlichen Alters und mit verschiedensten Fähigkeiten haben sich zusammengefunden, um etwas Bedeutendes zu schaffen. Einige haben Herzkissenhüllen genäht, andere die Kissen mit Füllwatte gestopft, und wieder andere haben die Wendeöffnungen geschlossen. Jeder Beitrag war ein Puzzlestück, das dazu beigetragen hat, die Last der Brustkrebs-Erkrankung für die Patientinnen in Bremen ein wenig leichter zu machen. In diesen Jahren haben wir mehr als nur Herzkissen genäht und gefüllt. Jede Hand, die an diesem Projekt beteiligt war, hat einen kleinen Teil dazu beigetragen, Licht in dunkle Zeiten zu bringen.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Werner, insbesondere an Sarah und Julia, die das Herzkissenprojekt mit viel Herzblut übernommen haben, nachdem ich die Gruppe weitergegeben habe. Ihr habt die Flamme am Brennen gehalten und mit viel Herzblut, Zeit und Leidenschaft dafür gesorgt, dass unser Erbe weiterlebt.
Ebenso gebührt ein herzlicher Dank Deike und Barbara Meyer, dem Tochter-Mutter Duo, das mit Fachkenntnissen und Engagement die Sichtbarkeit unserer Gruppe erhöht und den reibungslosen Transport in die Kliniken sichergestellt hat.
Obwohl die Gruppe sich auflöst, wird das Herzensprojekt weiterleben. Die Oberschule Ost in Bremen wird die Tradition fortführen, Herzkissen zu nähen und in die Krankenhäuser zu bringen. Es berührt uns zu wissen, dass unser Erbe in guten Händen liegt und dass die Hilfe für die Patientinnen weitergeht.
In tiefer Dankbarkeit für jeden gemeinsamen Moment, jedes genähte Kissen und jede geteilte Emotion. Möge die Liebe, die in dieses Projekt geflossen ist, weiterhin Herzen erwärmen.
Mit herzlichen Grüßen, Jenny